Glemseck 101

Es gilt als das größte Motorrad-Open-Air-Festival in Europa. Und dennoch verzichten die Veranstalter auf billige Kirmesbuden und den Verkauf von Ramschware: Das Glemseck 101 auf der alten Solitude-Rennstrecke bei Leonberg ist schlicht der Wahnsinn. Voraussetzung ist allerdings, dass man ein Herz für Motorsport, Racing und Sprints hat. Denn auch wenn es unter den Tausenden von Besucher-Bikes auch unzählige Chopper, Bobber und Cruiser zu sehen gibt, überwiegen eindeutig die sportlichen Umbauten. Cafe Racer, Bratstyle, Scrambler und Tracker dominieren das Fahrerlager entlang des Racetrack.

Die Qualität der Umbauten stimmt, viele neue Ideen kommen auch von den Schraubern aus dem benachbarten Ausland, aus Frankreich, Italien, Estland, aus Österreich, Holland, Belgien, der Schweiz und überall in der Welt.

Highlights beim Glemseck 101 sind traditionell die Sprintrennen. Wenn die getunte 2,3-Liter-Triumph gegen die Screamin‘ Eagle Softail antritt, die XS 400 an der Sportster vorbeizieht und sich Rennidole wie Freddy Spencer und Kevin Schwanz ein Kopf-an-Kopf-Duell liefern. Keine Frage: Dock66 wird auch im nächsten Jahr “on the spot” sein.